Rassen

Goldhamster Das ist der "normale" Hamster mit dem kurzen Fell.

Es gibt sie in farbig und gescheckt.

Den "echten" Schecken sagt man Aggressivität nach und die einfarbigen Goldhamster sollen am liebsten sein.

Ich weiß nicht, ob ich das so glauben soll, denn mein Schecke ist super lieb und der Einfarbige ist etwas ruppig, aber nicht bissig.
Probleme hatte ich noch nie, einen Hamster zu zähmen. Es ist eine Geduldsfrage.
Unterschiede zu einfarbigen, Satin, Teddy oder Schecken habe ich noch nicht bemerkt.

Teddyhamster Der Teddy ist die Langhaarvariante zu dem normalen Goldhamster.

Er soll besonders lieb sein und ein gutmütiges Kerlchen sein.

Naja, wenn man bedenkt, daß er nur genbedingt längere Haare hat, als der kurzhaarige Goldhamster, wird es im Verhalten wohl kaum Unterschiede geben. Es ist alles eine reine Charakterfrage.
Die Zeit und Aufmerksamkeit die man einem Tier schenkt, bringt Liebe und Geborgenheit ans Tageslicht.

Der Teddy bedarf einer Fellpflege. Regelmäßig muß das Fell mit einer Zahnbürste "sortiert" werden. Dabei kämmt man Lage für Lage die kleinen Knoten aus, die sich bilden.
Wegen seines langem Fells sollte man ihn nicht auf Kleintierstreu halten, da es sich immer im Fell verknotet.
Ich habe mit Strohstreu gute Erfahrungen gemacht. Es gibt aber auch Strohpellets im Handel. Diese werden sehr gerne vom Hamster in eine Ecke sortiert. Sie saugen aber sehr gut und bleiben auch nicht im Fell kleben. Den einzigen Nachteil sehe ich darin, daß der Hamster seinen Wühleigenschaften bei den Pellets nicht richtig nachgehen kann.

Satinhamster Ein Goldhamster mit super glänzendem Fell. Bei dunklen Farben kommt dieser Glanz am besten zur Geltung.
Auch bei Teddyhamstern gibt es schon diesen Satineffekt.
Dsungarischer Zwerghamster Die Aktivitätsphasen des Dsungaren variieren.
Im Gegensatz zu dem Goldhamster ist der Dsungare auch mal tagsüber aktiv und schläft in der Nacht.
Diese Phasen können sich desöfteren verschieben.

Auch er ist mittlerweile zum Einzeltier geworden.
Ab einem gewissen Alter kann es zu blutigen Revierkämpfen kommen.
So sollte auch der kleine Zwerg als Einzeltier gehalten werden, um Streitereien zu vermeiden.

Da diese Art auch klettert und etwas springt, sollte man auch bei einem Aquarium eine Abdeckung drauflegen.
Zum Klettern eignen sich Weiden, Birken oder Buchenäste. Auch Korkstückchen werden gerne angenommen.

Bei Weiden sind einige wenige der Meinung die wären giftig. Die Weide ist nicht giftig. Sie enthält aber Gerbsäure, die nicht giftig ist, aber auch nicht in übermaßen den Körper belasten soll.
Gerbstoffe sind aber auch in Weintrauben, Brombeeren, Äpfeln und vielen anderen Futtersachen enthalten.

Viele sind der Meinung das diese Hamsterart nicht springt. Wer es aber mal selber erlebt hat, wird sagen, daß das nicht so ganz stimmt.

Damit er nicht zu fett wird, sollte man dem Zwerg ein Laufrad mit in den Käfig stellen.
Bei einem Laufrad immer drauf achten, daß es eine geschlossene Lauffläche hat. Sonst kann der Zwerg mit seinen dünnen Beinchen zwischen die Stäbe geraten und sich gewaltig verletzen.

Die Ernährung der Dshungaren unterscheidet sich auch von den Goldhamstern.
Zwerge fressen fast ausschließlich nur Sämereien, Körner und Insekten. Sie halten nicht viel von Obst und Gemüse.
Von dem meisten bekommen sie auch Durchfall.
Wenn also Frischkost gefüttert wird, dann bitte nur Apfel, Karotte oder Banane.

Keine Gurke und keinen Salat !

Diese beiden Gemüsesorten enthalten so viel Flüssigkeit, daß das Tier, welches diese Gemüsearten nicht gewohnt ist, dadurch Durchfall bekommen kann.

Also bitte, auch wenn es auf vielen HPs undin Büchern steht.....
gebt erst Salat undGurke, wenn ich sicher sein könnt, daß das Tier das auch verträgt.

Etwas Trockenkatzenfutter und ab und zu einen Mehlwurm bilden die Leckereien.

Dsungaren werden schnell zahm und zutraulich. Erschrickt man sie aber, dann beißen sie auch mal zu. Also nie von oben nähern, sondern immer von vorne, so das er Dich sehen kann.

Der Dsungare ist nicht nur klein, sondern auch sehr zerbrechlich. Beim Anfassen nimmt man immer zwei Hände zur Hilfe. Auf die eine Hand klettert der Zwerg rauf und die andere Hand schützt dann von oben vor dem Runterspringen.
Bungeejumping ist nix für die kleinen Zwerge.

Geschlechtsreif werden die Zwerge sehr früh. Mit 4-5 Wochen könnten sie schon Babys bekommen. Da es aber selbst fast noch Kinder sind, sind sie mit der Aufzucht der Babys überfordert und die kleinen sterben.
Bevor ein Dsungare nicht mindestens drei Monate alt ist, sollte er keinen Nachwuchs bekommen.
Haben sie sich gepaart, kommen nach ca. 19 Tagen die Babys nackt und blind zur Welt.
Da die Dsungaren sehr streßanfällig sind, sollte man in der Zeit der Aufzucht jeglichen Streß vermeiden. 
Die Dsungaren könnten dann ihre Babys auffressen, weil sie Gefahr wittern.
Die Mama braucht in der Aufzuchtphase auch etwas mehr Eiweißhaltige Nahrung.

Das Fell der Dsungaren ist normalerweise grau-schwarz-weiß mit ein wenig braun drin.
Es gibt sie aber auch schon in anderen Farben. Dieses aber äußerst selten.
Im Winter wird das Fell meist etwas heller, fast bis es total weiß ist. Bei uns zuhause werden wir dieses aber kaum beobachten, da die Zwerge kaum einen Klimawechsel wahrnehmen.

Roborowskihamster Sie leben in Gesellschaft, deshalb sollte man sie nie alleine halten.Es geht auch gut, wenn mehre Weibchen mit einem Männchen zusammen leben, da sie sich nicht so oft vermehren wie die normalen Hamsterarten.

Robos sind ausgesprochen nachtaktive Tiere und sehr lebendig.

Beißen tun sie nur äußerst selten. Aber in die Hand genommen werden sie auch nicht gerne.

Sie haben im Käfig ihre Toilettenecken, sodaß eine Schnellreinigung zwischendurch immer möglich ist.